„Den Sorgen begegnen – auch in der Berufsschule“

Schulsozialarbeit an Tiroler Fachberufsschulen: Landtag befürwortet Antrag, SP-Wohlgemuth plädiert als Initiator für rasche Ausrollung

In über 80 Tiroler Schulen ist da ein offenes Ohr – dank kostenloser Schulsozialarbeit, die sich den Sorgen annimmt. Zu weiten Teilen ein blinder Fleck waren allerdings bislang die heimischen Fachberufsschulen. Ändern will das SPÖ-Arbeitsmarktsprecher Philip Wohlgemuth, der gemeinsam mit dem Koalitionspartner einen Antrag auf Ausweitung des Angebots eingebracht hat. Nach einstimmiger Annahme durch den Tiroler Landtag ist der Weg frei für den Lückenschluss in der Schulsozialarbeit.

„Die einhellige Zustimmung für unseren Antrag freut mich. Weil es ein breites Bekenntnis der Politik ist für mehr Gerechtigkeit in der Schulsozialarbeit, aber auch im gesamten Bildungsbereich. Immerhin reden wir hier von über 12.000 Lehrlingen an 19 Tiroler Fachberufsschulen, sagt Wohlgemuth nach der Abstimmung. Nun müsse es in die rasche Umsetzung gehen. „Wenn es um junge Menschen geht, ist keine Zeit zu verlieren. Wir müssen den Sorgen begegnen – auch in der Berufsschule“, betont der Sozialdemokrat und Tiroler ÖGB-Vorsitzende.

Er rechnet damit, dass sich die Ausweitung der Schulsozialarbeit auch positiv auf die Zahl der erfolgreichen Lehrabschlüsse auswirken wird: „Das muss unser Ziel sein. Weil es um dringend benötigte Fachkräfte geht, mehr noch aber um junge Menschen, die eine glückliche Zukunft verdienen. Um niemanden zu verlieren, müssen wir hinhören. Die Schulsozialarbeit an den Tiroler Fachberufsschulen wird dazu einen wichtigen Beitrag leisten“, schließt Wohlgemuth.

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