Oberländer SPÖ-Bundesrat Daniel Schmid: Landtagsbeschluss für Ausbau, SPÖ sichert Dialog
„Wer ein zukunftsfittes Oberland mit mehr Fernverkehrs- und Nahverkehrsangebot will, wer schnellere Taktungen und ausreichende Parkplätze an einem barrierefreien Bahnhof Imst-Pitztal möchte, wer endlich den LKW-Verkehr auf die Schiene verlagern will – der muss sich auch für den zweigleisigen Bahnausbau im Oberland einsetzen – mit Mut zu gemeinsamen Lösungen und dem Blick über den Tellerrand“, verweist Daniel Schmid, SPÖ-Bundesrat aus dem Bezirk Imst, auf die „enorme Bedeutung“ einer zweigleisigen Bahnstrecke zwischen Ötztal und Landeck. Denn: „Das Mobilitätsbedürfnis steigt auch im Oberland stetig, die vorhandenen Bahnkapazitäten aber sind zur Gänze ausgeschöpft. Der Bahnausbau im Oberland ist deshalb eine Chance, die wir nutzen müssen. Deshalb setzen wir uns als SPÖ dafür ein – auch als Teil der Landesregierung“, betont Schmid und verweist auf das entsprechende Bekenntnis im Regierungsprogramm.
Dass die ÖBB – nicht zuletzt auf Initiative von Mobilitätslandesrat René Zumtobel – den Oberländer Bahnausbau im Zielnetz 2040 aufnimmt und dadurch Angebotsverbesserungen im Nah- und Fernverkehr ermöglicht, sieht Schmid als wichtigen Schritt. So wie sich die Landesregierung in ihrem Regierungsprogramm zum Ausbau bekennt und sich der Landtag diesem auch bereits seit über 35 Jahren widmet, müsse Tirol hier nun an einem Strang ziehen – auch, um gegenüber anderen Regionen in Österreich letztlich nicht doch das Nachsehen zu haben, warnt Schmid. Deshalb setzt sich die SPÖ Tirol für den laufenden Dialog ein – zwischen ÖBB, Verkehrsministerium und dem Land Tirol, aber auch den Gemeinden entlang der Bahnstrecke.
SPÖ-Bundesrat Schmid zeigt sich zuversichtlich, dass sich ein gangbarer Weg für alle Beteiligten finden lässt. „Der Bahnausbau ist zentral für eine gute Zukunft im Oberland – und wir alle tragen Verantwortung, diesen Weg konstruktiv mitzugestalten. Ich fordere die ÖBB auf, die betroffenen Gemeinden frühzeitig und umfassend einzubinden und das eingereichte Projekt bestmöglich an die örtlichen Gegebenheiten abzustimmen. Gleichzeitig appelliere ich an die Gemeinden, sich konstruktiv für dieses wichtige Infrastrukturvorhaben einzubringen und nicht das Projekt an sich durch das Schüren schwer realisierbarer Erwartungen zu gefährden. Reden wir miteinander, suchen wir gemeinsam die beste Lösung – für eine starke Region und eine moderne Mobilität, wie sie den Menschen im Oberland zusteht“, betont Daniel Schmid, Bundesrat der SPÖ Tirol.