LHStv Philip Wohlgemuth: „Wenn Menschen um ihre Ersparnisse gebracht werden, dürfen wir nicht tatenlos zusehen.“
Die SPÖ Tirol zeigt sich angesichts der zunehmenden Betrugsfälle in Tirol tief besorgt. Immer häufiger fallen Bürgerinnen und Bürger professionellen Online-Betrugsmaschen zum Opfer – darunter gefälschte Finanz-Online-Mitteilungen, betrügerische Kaufplattformen und falsche Anlageangebote. „Wenn Menschen in Tirol durch solche Maschen ihr Geld verlieren, ist das nicht nur ein individuelles Problem – es ist eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung. Wir müssen unsere Bevölkerung besser informieren und den digitalen Verbraucherschutz nachhaltig stärken“, betont LHStv Philip Wohlgemuth.
Mehr Transparenz und Information zu Betrugsfällen
Digitale Aufklärung soll noch stärker in den Alltag der Bevölkerung integriert werden. Polizei, Arbeiterkammer, Bildungseinrichtungen sowie Land und Bund müssen eng zusammenarbeiten, um Menschen aller Altersgruppen praxisnah über Online-Betrug, Phishing und Datensicherheit zu informieren. Darüber hinaus sollen Gemeinden, Banken und Medien verstärkt eingebunden werden, um Informationen schnell und flächendeckend zu verbreiten. Besonders wichtig seien spezielle Schulungsangebote für Seniorinnen und Senioren. „Viele Betrugsfälle wären vermeidbar, wenn Warnungen rechtzeitig und verständlich bei den Menschen ankommen. Wir wollen, dass die Tirolerinnen und Tiroler schnell erfahren, welche Methoden gerade im Umlauf sind“, so Wohlgemuth.
Digitaler Verbraucherschutz als gemeinsame Zukunftsaufgabe
Der digitale Verbraucherschutz muss laut SPÖ Tirol sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene gestärkt werden. Plattformbetreiber und Finanzdienstleister sollen mehr Verantwortung übernehmen, wenn über ihre Kanäle Betrug erfolge. Zudem sollen Beratungsstellen und Hotlines für Betroffene ausgebaut und besser finanziert werden. „Der digitale Raum darf kein rechtsfreier Raum sein. Wir brauchen verbindliche Regeln und wirksame Strukturen, um die Bürgerinnen und Bürger zuverlässig vor Betrug zu schützen“, schließt Wohlgemuth.



