Gemeindeverband: SPÖ nominiert Benedikt Lentsch

Dornauer: „Polit-Profi für Neustart im TGV – Dank an bisherigen Vizepräsidenten Öfner!“

Nach dem heute erfolgten Rückzug von Bürgermeister Thomas Öfner (Zirl) aus dem Präsidium des Tiroler Gemeindeverbandes nominiert die SPÖ als zweitstärkste Fraktion im Verbandsvorstand Bürgermeister Benedikt Lentsch (Zams) zur Wahl am kommenden Gemeindetag.

Landesparteivorsitzender LH-Stv. Dr. Georg Dornauer dankt dem scheidenden Verbands-Vize Thomas Öfner: „Thomas Öfner ist ein langjähriger Wegbegleiter von mir, erfolgreicher Bürgermeister der Marktgemeinde Zirl und Vorsitzender der sozialdemokratischen GemeindevertreterInnen. Als solcher ist er auch ein logischer Kandidat für Funktionen innerhalb des Gemeindeverbandes. 2022 wurde er am Gemeindetag in Haiming mit 174 von 175 Stimmen ins Präsidium des TGV gewählt. Seither hat er sich - in einer mehr als schwierigen Phase für den Verband - absolut nichts zu Schulden kommen lassen und seine Funktion integer und seriös ausgeführt. Er hätte unser vollstes Vertrauen für eine Wiederwahl am kommenden Gemeindetag gehabt. Aber es spricht für ihn, als Persönlichkeit, dass er im Sinne einer starken Gemeindevertretung und einer guten Zukunft für den Gemeindeverband auf eine Funktion verzichtet.“

Mit Bürgermeister Benedikt Lentsch würde ein absoluter Polit-Profi nun an einem Neustart für den Gemeindeverband mitarbeiten: „Der Zammer Bürgermeister ist trotz junger Jahre bereits ein alter Fuchs, hochkompetent, krisenerprobt und er hat eine dicke Haut. Eigenschaften, die in dieser komplexen Situation, in der nicht alle politischen Kräfte es gut mit der Gemeindevertretung im Allgemeinen und dem Verband im Speziellen meinen, äußerst gefragt sind.“

Lentsch geht mit Demut in den kommenden Gemeindetag: „Ich werde mich noch diese Woche bei den Vertreterinnen und Vertretern der Gemeinden vorstellen und um ihr Vertrauen bei der Wahl in Zirl werben. Eine umgehend notwendige Beruhigung im Verband gelingt nur mit einer seriösen, transparenten Aufarbeitung der Causa GemNova und einer damit einhergehenden professionellen Kommunikation aller Verbandsorgane. Die Anhebung der Mitgliedsbeiträge wird meinerseits selbstverständlich unterstützt. Ein kleiner Schritt für die Gemeinden kann hier ein großer Schritt für ihre Vertretung sein.“

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