Kürzlich eröffnete der Tiroler Nationalratsabgeordnete Bernhard Höfler, auch SPÖ-Sprecher für die Volksanwaltschaft, in Schwaz ein neues Bürger:innen-Büro. Durchaus ein Zeichen für gelebte Bürgernähe, soll das Büro doch niederschwelliger Anlaufpunkt für Anliegen, Beratung und politischen Austausch sein.
Mit einem Bekenntnis zu Nahbarkeit und direktem Austausch eröffnete Bernhard Höfler, Tiroler Nationalratsabgeordneter und SPÖ-Sprecher der Volksanwaltschaft, in Schwaz jüngst ein eigenes Bürger:innen-Büro. Zahlreiche Besucher:innen aus der Region nutzten dabei die Gelegenheit zur persönlichen Begegnung mit dem Abgeordneten.
„Politik beginnt mit Zuhören“, betonte Höfler in seiner Eröffnungsrede. „Es ist mir ein Anliegen, dass sich die Menschen ernst genommen fühlen – nicht nur über digitale Kanäle, sondern mit echter Ansprechbarkeit vor Ort.“ Gerade in Zeiten zunehmender Distanz zwischen Bevölkerung und Institutionen wolle er politische Arbeit wieder greifbar machen.

Volles Haus herrschte bei der Eröffnung des Bürger:innenbüros des Tiroler Nationalratsabgeordneten Bernhard Höfler (M.)
Das Büro versteht sich als Anlaufstelle für Bürger:innen mit Fragen zu Behördenverfahren, Sozialleistungen oder Gesetzgebung. Aber auch für allgemeine gesellschaftliche Anliegen soll hier Raum sein. Höfler: „Ich sehe es als Erweiterung meiner parlamentarischen Arbeit. Was wir in Wien beschließen, muss sich im Alltag der Menschen bewähren – und das erfahre ich am besten im direkten Gespräch.“
Das Bürger:innen-Büro soll dabei weniger Parteizentrale als vielmehr ein Ort des offenen Dialogs sein – „zugänglich für alle Menschen, unabhängig von Herkunft, Einkommen oder Parteizugehörigkeit“, verspricht Höfler, der sich als SPÖ-Sprecher für die Volksanwaltschaft auch intensiv mit dem Schutz vulnerabler Gruppen befasst. In diesem Zusammenhang verweist er auf den aktuellen Bericht der Volksanwaltschaft 2024: „Der Bericht zeigt klar auf, wo unser System funktioniert und wo es gravierende Lücken gibt. Über 23.000 Beschwerden belegen: Viele Menschen fühlen sich alleingelassen. Gerade deshalb braucht es eine starke, nahbare und menschliche Volksanwaltschaft in Österreich.“
Über die Volksanwaltschaft
Die Volksanwaltschaft gibt es seit über 45 Jahren – und sie ist aktueller denn je. Vom fehlenden Pflegegeld über unbearbeitete Förderansuchen und undurchsichtige Behördenbescheide bis hin zu Einrichtungen, in denen Menschenrechte nicht ausreichend gewahrt werden: „All das sind Themen, mit denen sich die Volksanwaltschaft tagtäglich beschäftigt“, erklärt Höfler. „Was mich besonders berührt hat, ist die hohe Zahl an Missstandsfeststellungen – über 2.300 allein im letzten Jahr. Das ist aber kein Skandal. Sondern ein Arbeitsauftrag für uns alle.“

Sein Bürger:innenbüro in Schwaz will Nationalratsabgeordneter Bernhard Höfler als Ort der Begegnung verstanden wissen - für alle, unabhängig von Herkunft, Einkommen oder Parteizugehörigkeit
Verbunden war die Eröffnung des Bürger:innen-Büros auch mit dem Versprechen des Tiroler SPÖ-Nationalratsabgeordneten, regelmäßig persönlich in Schwaz vor Ort zu sein. Termine können telefonisch oder per E-Mail vereinbart werden – mehr Informationen dazu unter: www.bernhardhoefler.at
Zudem sind Themennachmittage geplant – etwa zu Arbeit, Soziales, Pflege oder sozialer Gerechtigkeit.



